Geniales Fuhrparkmanagement.
Lernen Sie unser neustes Familienmitglied im Portfolio kennen, die Nachrüstlösung „connect business GENIUS“. Wir haben der Abteilung Produktmanagement & Entwicklung einen Besuch abgestattet. Hier treffen wir Teamleiter Sten Rauch und Gernot Peters, verantwortlich für den Rollout der Mehrmarkenlösungen und stellen ihnen ein paar Fragen.
Was macht connect business so GENIUS?
Fuhrparkmanager müssen den Überblick über zahlreiche Fahrzeuge behalten: Wie hoch ist der Kilometerstand der einzelnen Fahrzeuge? Welches Fahrzeug muss als nächstes zur Wartung und wie kann der Verbrauch der Flotte optimiert werden? Doch damit ist bald Schluss: Das kürzlich gelaunchte Produkt connect business GENIUS hilft bei der Beantwortung dieser Fragen. Was das Besondere an der neuen Lösung ist? Wir haben mit zwei Kollegen gesprochen und nachgefragt.
Seit 2017 bieten wir als Tochtergesellschaft des Daimler-Konzerns unter dem Produktnamen connect business Telematikprodukte für Flotten an. Fuhrparkmanager können so den Überblick über ihre Fahrzeuge behalten, die Flotte besser steuern und am Ende bares Geld sparen. Doch das ist noch nicht alles: Unser neues Produkt connect business GENIUS ermöglicht den Einsatz für Fahrzeuge aller Marken – nicht nur Mercedes-Benz - und ergänzt die bisher verfügbaren Ortungsdienste erstmals um dynamische Fahrzeugdaten wie Verbrauch und Laufleistung.
Was macht die Mercedes-Benz Connectivity Services genau und warum sollte jeder einmal davon gehört haben?
Sten Rauch:
Als Tochtergesellschaft der Daimler Mobility AG sehen und nutzen wir die Veränderungen der Automobilindustrie als Chance für ein neues Kundenerlebnis: Seit 2016 entwickeln und vertreiben wir innovative Konnektivitätsdienste und digitale Lösungen für Flotten- und Geschäftskunden. Seit neuestem übernehmen wir auch die Aufgabe der Vertriebs- und Abwicklungsorganisation für sämtliche Datenprodukte und digitale Geschäftsmodelle der Daimler AG. Das bedeutet, dass wir nicht nur den Kontakt zu den Kunden haben, sondern auch die korrekte Abwicklung der Geschäftsmodelle verantworten.
Gernot Peters:
Uns macht aus, dass wir ein sehr junges und energiegeladenes Team sind und eine richtige Start-up Mentalität leben, in der jeder Einzelne viel Verantwortung übernimmt. Obwohl die MB Connectivity Services nur ca. 40-Mann-stark ist, haben wir alle Kräfte bei uns gebündelt: Egal ob Produktmanagement und -entwicklung, Vertrieb, Legal oder Einkauf und Finanzen – wir steuern alles selbst.
Was sind die größten Neuerungen des neuen Produkts connect business GENIUS?
Gernot Peters:
Ich denke, das Besondere an connect business GENIUS ist die hohe markenübergreifende Fahrzeugdatenintegration. Das Produkt übersetzt sozusagen die „Dialekte“ der Steuerungsgeräte verschiedener Hersteller in ein neutrales Format und sendet diese an das connect business-Portal des Fuhrparkmanagers. Im Gegensatz zu Nachrüstlösungen anderer Wettbewerber wird der GENIUS fest im Fahrzeug installiert und damit manipulationssicher verbaut. Im Fokus der Produktentwicklung stand, neben der Verwendung hochwertiger Komponenten, vor allem das Thema Sicherheit. Und das trug Früchte: Das Produkt hat sich sowohl beim TÜV Nord als auch gegenüber unseren Daimler-relevanten IT-Sicherheitsanforderungen behauptet.
Wie ergänzt der connect business GENIUS das bisherige Produktportfolio?
Sten Rauch:
2016 starteten wir mit dem Launch der connect business-Dienste für Mercedes- Benz-Fahrzeuge. Das dafür benötigte Kommunikationsmodul ist bereits ab Werk verbaut. Der Mercedes-Benz-Anteil in Flotten macht allerdings je nach Markt nur einen kleinen Teil aus. Daher bietet das Multibrand-Thema enormes Potential für uns. Mit dem connect business EXPERT haben wir bereits letztes Jahr eine multibrand-fähige Hardware eingeführt. Und auch der connect business GENIUS bietet unseren Kunden einige Vorteile: Diese können unser Dienste- Portfolio nun vollumfänglich nutzen. Im Fokus der Entwicklung stand hierbei vor allem der Dienst „Vehicle Monitoring & Maintenance“, welcher neben der Kilometerlaufleistung auch den Gesundheitszustand sowie Verbrauchsinformationen des Fahrzeugs abbildet – und das nahezu in Echtzeit. Kundenfeedback zeigt, dass insbesondere diese Diagnose- und Wartungsinformationen sehr spannend und wichtig für die Steuerung des Fuhrparks sind.
Welche Potenziale besitzt das neue Produkt und was erhofft ihr euch davon?
Sten Rauch:
Unser Anspruch war schon immer der, dass wir einen Fuhrpark flächendeckend, also markenübergreifend, abdecken können. In Kombination mit den ab Werk verbauten Telematikeinheiten bei Mercedes-Benz Fahrzeugen haben wir uns somit eine optimale Ausgangslage geschaffen, um uns von den Wettbewerbern zu differenzieren und bei den Kunden zu punkten. Wir sehen daher die Chance, uns ein großes Stück vom Kuchen abschneiden zu können. Aber auch darüber hinaus haben wir mit unserer „Fremdmarkenkompetenz“ ein Alleinstellungsmerkmal im Konzern. Das Fundament dazu wurde mit unserer Plattform und den dazugehörigen Geschäftsprozessen gelegt.
Gernot Peters:
Von Anfang an war der Bedarf des Kunden die Mehrmarkenfähigkeit – das haben wir jetzt möglich gemacht!
Wie sah die Zusammenarbeit im Team und mit verschiedenen Bereichen im Unternehmen bei der Entwicklung des Produkts aus?
Gernot Peters:
Am Projekt zur Integration des GENIUS in unser Produktportfolio war die letzten Monate nahezu unsere komplette Mannschaft beteiligt. Wirklich ALLE Bereiche haben gemeinsam kunden- und lösungsorientiert die vielen Themen bearbeitet – stressig aber vor allem auch spannend und spaßig. Unser Business Setup hat uns dabei extrem geholfen alle notwendigen Geschäftsprozesse in relativ kurzer Zeit – das heißt in 10 Monaten - zu definieren und aufzusetzen.
Die beiden Gesprächspartner:
Sten Rauch - Leiter Produkt Management & Entwicklung, Gründungsmitglied der MB Connectivity Services, vorher bei Daimler Fleet Management als Projektleiter Telematik und davor im Strategiebereich tätig.
Gernot Peters - Project Lead Multibrand, seit August 2017 bei der MB Connectivity Services, zuvor bei Daimler Mobility (jetzt DMO) im CoC Telematics als Produktmanager tätig.